Die Verletzungschirurgie innerhalb der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie umfasst die Behandlung von Verletzungen der Weichteile im Gesicht und von Brüchen des Schädels. Meist handelt es sich um Kombinationsverletzungen, das heißt, es sind sowohl Weichteile als auch Knochen betroffen. Ursache sind in der Regel Gewalteinwirkungen oder Verletzungen durch Sport- und Verkehrsunfälle.
Zu den häufigsten Verletzungen im Bereich des Schädels gehören Brüche des Mittelgesichtsschädels, des Jochbeins, des Nasenbeins und des Unterkiefers.
Zum Spektrum unserer Praxisklinik gehört die Behandlung aller Verletzungen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich, unter anderem von Frakturen des Mittelgesichtsschädels und des Kiefers. Diese werden mit aktuellen Techniken der Knochenbruchtherapie und der plastischen Chirurgie behandelt.
Manchmal sind es auch keine Verletzungen die Sie beeinträchtigen.
Gelegentlich treten auch im Rahmen der Entwicklung des Kiefers Fehlbildungen auf, die Sie im Alltag beeinträchtigen können.
Eine Kieferfehlstellungsoperation dient der Korrektur einer sogenannten „Dysgnathie“. Unter diesem Fachbegriff werden verschiedene Fehlentwicklungen der Kiefer, der Zähne und/oder des gesamten Kausystems zusammengefasst. Betroffen sein können die Zahnstellung, die „Verzahnung“ beim Zusammenbiss, die Form der Kiefer sowie ihre Position.
Die Folge sind oft ästhetische Beeinträchtigungen (etwa ein zu kurz oder zu lang wirkendes Kinn) sowie funktionelle Störungen, wie ein falscher Zusammenbiss und Probleme beim Schlucken, Kauen, Sprechen oder der Atmung. Auch Kiefergelenk-, Gesichts- und Kopfschmerzen bis hin zu Nacken- und Haltungsproblemen treten auf.
Ist die Form und/oder die Position der Kiefer verantwortlich für die Störung, schafft die sogenannte Umstellungsosteotomie in den meisten Fällen Abhilfe. So verbessern wir nicht nur die Ästhetik, sondern können funktionelle Störungen beheben.